Seit 2017 steht die Landesklinik Hallein im Eigentum der SALK, die bereits bestehenden Kooperationen werden weiter ausgebaut. Die chirurgische Abteilung in der Landesklinik Hallein wird von Univ.-Prof. Dr. Klaus Emmanuel, Primar der Chirurgie des Uniklinikums Salzburg, geleitet, die Unfallchirurgie als „Satellitendepartment für Unfallchirurgie“ der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie unter der Leitung von Primar Univ.-Prof. Dr. Thomas Freude geführt.
Univ.-Prof. Dr. Thorsten Fischer, Primar der Gynäkologie und Geburtshilfe des Uniklinikums Salzburg, leitet auch die gynäkologisch-geburtshilfliche Abteilung in der Landesklinik Hallein. Ärztinnen und Ärzte des Uniklinikums arbeiten in Hallein mit und behandeln dort lokale und zugewiesene Patienten. Ärztinnen und Ärzte der Landesklinik Hallein rotieren zur Weiterbildung in das Universitätsklinikum nach Salzburg.
Die Radiologie des Uniklinikums Salzburg unterstützt bei der Sicherstellung der diagnostischen Leistungen. Gynäkologie und Geburtshilfe verzahnen an den beiden Standorten ihr Leistungsangebot. Zudem ist die Landesklinik Hallein bereits seit vielen Jahren auch Lehrkrankenhaus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.
Die letzten Schritte der Integration per 1.1.2018 beinhalten die Übernahme der SALK-weiten IT- und technischen Systeme sowie die Verschmelzung der Trägergesellschaften. Die Personalverwaltung erfolgt schon jetzt durch die SALK. 6.500 stationäre Aufnahmen pro Jahr und 800 Geburten zeigen die Bedeutung des Krankenhauses für die Region. Zukünftig genießen die Patientinnen und Patienten aus dem Tennengauer Einzugsbereich alle Vorteile der standortnahen Versorgung und zugleich die enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum Salzburg, die jederzeit auf kurzem Kommunikationsweg in Anspruch genommen werden kann.