Auszeichnungen & Preise

2. und 3. Posterpreis beim Dreiländerkongress (D-A-CH) für kardiologische Rehabilitation in Wien

Der Dreiländerkongress für kardiologische Rehabilitation fand dieses Jahr vom 12. bis 13. Oktober 2012 in Wien statt. Das wissenschaftliche Team der Sportmedizin Salzburg um Prof. Niebauer trat mit zwei Postereinreichungen an, welche beide für den diesjährigen Posterpreis nominiert wurden. Mag. Marcus Tschentscher konnte mit seiner Arbeit „Ausdauertraining in der kardiologischen Rehabilitation: Welches Trainingsprotokoll ist das Effektivste?“ einen hervorragenden 3. Platz belegen. Im Rahmen dieser laufenden Studie werden verschiedene Trainingsprotokolle innerhalb der ambulanten kardiologischen Rehabilitation Phase II auf Wirksamkeit und Sicherheit verglichen. Das Hauptziel ist das Erreichen eines möglichst großen gesundheitlichen Nutzens für die Patienten sowie die Verbesserung und Individualisierung der Trainingssteuerung in den kardiologischen Rehabilitationsanstalten.
Den ausgezeichneten 2. Platz erreichte Prof. Niebauer stellvertretend für die Arbeitsgemeinschaft für ambulante kardiologische Rehabilitation (AGAKAR) mit der Arbeit „Dauerhafte Beeinflussung kardiovaskulärer Risikofaktoren durch die ambulante kardiologische Rehabilitation in Österreich“. In diese Studie schlossen alle Ambulatorien, die Vertragspartner der Österreichischen Sozialversicherungen sind, alle Herzpatienten ein, die zwischen 2009-2011 eine ambulante kardiologische Rehabilitation der Phase II (4-6 Wochen; 1432 Patienten) und  III (6-12 Monate; 1390 Patienten) abgeschlossen hatten. Es konnte gezeigt werden, dass es während der Phase II zu einer deutlichen Verbesserung oder gar Normalisierung der körperlichen Leistungsfähigkeit, des Blutdrucks und der Blutfette kam. Auch nahmen Ängstlichkeit und Depression ab und verbesserte sich die Lebensqualität. Am Ende der Phase III wurden die Zielwerte von einem noch größeren Teil der Patienten erreicht, wobei die  Ergebnisse dann am besten waren, wenn der Phase III eine ambulante anstelle einer stationären Phase II vorausging. Diese Daten beweisen einmal mehr und in dieser speziellen Ergebnisanalyse erstmals auch für Österreich die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der ambulanten kardiologischen Rehabilitation der Phase II und III nach dem Modell der AGAKAR und folgend den Guidelines der österreichischen kardiologischen Gesellschaft. Diese Ergebnisse sollten dazu Anlass geben, die in Österreich praktizierte, Evidenz-basierte und Leitlinien-konforme ambulante Rehabilitation lückenlos, flächendeckend, berufsbegleitend und wohnortnah anzubieten und nicht mehr nur auf wenige Zentren zu beschränken.

Young Investigator Award 2010

Wir wedeln dem Herztod davon! Skifahren als Jungbrunnen für die Gefäße Nachwuchsforschungspreis für Dr. David Niederseer vom Institut für präventive und rehabilitative Sportmedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg

Vom 14-19.12.2010 fand der 5. Internationale Kongress für Wissenschaft im Skilauf in St. Christoph/Arlberg statt. Im Rahmen dieser hochkarätigen Veranstaltung mit weltweiter Beteiligung, die von Univ.-Prof. Dr. Erich Müller (Interfakultärer Fachbereich Sport- und Bewegungswissenschaft, Universität Salzburg) mit Team organisiert worden war, wurde vom internationalen Skiverband (F.I.S.) ein prestigeträchtiger Nachwuchsforschungspreis für die besten Nachwuchswissenschafter ausgelobt. Dr. David Niederseer, BSc wurde von einer internationalen Expertenjury mit dem hervorragenden 2. Platz geehrt.
Die Arbeit, für die Dr. Niederseer aus der Arbeitsgruppe von Prim. Univ.-Prof. Dr. Dr. Niebauer, MBA vom Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität ausgezeichnet wPreis der österreichischen Sport-Wirtschaft in der Kategorie „Sport Medizin“ für unser Institut de untersuchte den Einfluss von regelmäßigem Skifahren auf die Risikofaktoren für einen Herzinfarkt bei 65-78-jährigen Frauen und Männern. In der prämierten Arbeit konnte gezeigt werden, dass sich durch ein 12-wöchiges geführtes alpines Skitraining bedeutsame Veränderungen in einigen Risikofaktoren für Schlaganfall, Herzinfarkt und Herztod ergaben. Es sanken Blutfette und Fettmasse der Studienteilnehmer, wohingegen die körperliche Leistungsfähigkeit und die Muskelmasse zunahmen und der Zuckerstoffwechsel positiv beeinflusst werden konnte.

3. Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention 2009: Dr. David Niederseer

Dr. David Niederseer gewann beim 41. Deutschen Sportärztekongress in Ulm als einziger Österreicher einen Posterpreis. Dr. Niederseer konnte mit seiner Arbeit „Trainingsstudien und Medikamentenstudien bei chronischer Herzinsuffizienz: Patientenkollektive unterscheiden sich signifikant“ überzeugen. Nachdem Dr. Niederseer bereits in einer Vorarbeit gezeigt hatte, dass die Charakteristika von herzinsuffizienten Patienten, die an Trainingsstudien teilnahmen sich signifikant von den Patienten der täglichen Praxis unterscheiden, konnte in dieser Arbeit auch einen signifikanten Unterschied zur Populationen von Arzneimittelstudien beim selben Krankheitsbild belegt werden.

Young Investigator Award 2009: Dr. David Niederseer

Dr. David Niederseer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätsinstitut für präventive und rehabilitative Sportmedizin Salzburg, Forschungsstipendiat der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft und PhD-Student für molekulare Medizin an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg erhielt den europäischen Nachwuchswissenschaftler vergebenen Young Investigator Award der European Association of Cardiovascular Prevention and Rehabilitation der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie. Dieser mit € 1000 dotierte Preis wurde im Rahmen des EuroPrevent 2009, dem größten europäischen Kongress für präventive Kardiologie (6.-9. Mai) in Stockholm, Schweden, vergeben. In der Arbeit, für die Dr. Niederseer ausgezeichnet wurde, beschäftigte er sich mit körperlichem Training bei chronischer Herzinsuffizienz. Erstmals konnte er in einer umfassenden Analyse zeigen, dass wie in Arzneimittelstudien bei demselben Krankheitsbild, die in Studien eingeschlossenen Patienten im Bezug auf Alter, Geschlecht und Begleiterkrankungen nicht den Patienten der täglichen Praxis entsprechen.

Michael L. Pollock Established Investigator Award 2008: Prim. Univ.-Prof. Dr. Dr Josef Niebauer

Prim. Univ.-Prof. Dr. Dr. Josef Niebauer ist der erste Nicht-Amerikaner, der von der American Association of Cardiovascular and Pulmonary Rehabilitation ausgezeichnet wurde. Der Salzburger Mediziner ist Vorstand des Universitätsinstituts für präventive und rehabilitative Sportmedizin am Salzburger Universitätsklinikum und bekam die einzige und somit höchste wissenschaftliche Auszeichnung dieser Fachgesellschaft – den Michael L. Pollock Established Investigator Award. Ausschlaggebend war seine Forschung, die nach Meinung der Gesellschaft von übergeordneter Bedeutung für den klinischen Alltag im Bereich der Rehabilitation von PatientInnen mit kardiovaskulären Erkrankungen ist.
Professor Niebauer untersucht wie körperliches Training bei PatientInnen mit koronarer Herzkrankheit, Herzinsuffizienz und/oder Diabetes mellitus Typ 2 die sonst fortschreitende Verkalkung der Gefäße aufhalten kann und welche Mechanismen dem zugrunde liegen. „Bei meiner Forschung in Deutschland, den USA, in England und nun auch in Österreich konnte ich gemeinsam mit Kollegen die positive Wirkung des regelmäßigen körperlichen Trainings nachweisen“, sagt Niebauer. Dank dieser Erkenntnisse, sowie den Arbeiten anderer Arbeitsgruppen, konnten Therapieempfehlungen erstellt werden, die sowohl in den klinischen Alltag, als auch in aktuelle nationale und internationale Therapielinien Einzug fanden.


Preis der österreichischen Sport-Wirtschaft in der Kategorie „Sport Medizin“ für unser Institut

Am 25.4.2007 wurde Herr Univ.-Prof. DDr. Josef Niebauer der "Diskus 2007" (1.Preis) der österreichischen Sport-Wirtschaft in der Kategorie "Sport - Medizin" überreicht. Ziel dieses Preises ist es, Unternehmen und Institute auszuzeichnen, die besondere Leistungen an der Schnittstelle zwischen Sport und Wirtschaft bringen. Der Gewinn dieses Preises zeigt, dass unsere Bemühungen um gute Zusammenarbeit mit allen, die gute und professionelle Rahmenbedingungen für unsere Sportler schaffen, Früchte trägt.

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