Universitätsinstitut für Neuroradiologie
Christian-Doppler-Klinik
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Priv.-Doz. Dr. Mark R. McCoy
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MR-Gerät
Die MRT ist ein bildgebendes Verfahren, bei der ein starkes statisches Magnetfeld (3 Tesla), ferner dynamische Magnetfelder, sowie hochfrequente elektromagnetische Wellen zur Bilderzeugung eingesetzt werden. Für diese Untersuchungsmethode sind also keine Röntgenstrahlen erforderlich.
Mit der MRT kann man ähnlich wie in der CT Schichtbilder des Körpers erzeugen und diese für die Diagnostik von krankhaften Veränderungen in Geweben und Organen verwenden. Aufnahmen sind in beliebigen Körperebenen möglich.
Bestimmte Organe, wie z. B. Gehirn und Rückenmark lassen sich mit der MRT besonders kontrastreich und in hoher Auflösung darstellen. Sehr gut eignet sich diese Untersuchungsmethode auch für die Untersuchung der Gelenke. Organe mit geringem Wassergehalt, wie z. B. die Knochen sind allerdings in der MRT schlecht sichtbar (Ausnahme: Knochenödem) und sollten besser mit der CT untersucht werden. Einen höheren Aufwand erfordert die Untersuchung von permanent in Bewegung befindlichen Organen, wie z. B. das Herz.
Auch in der MRT kann für die verbesserte Darstellung des Gewebekontrastes und für die Untersuchung der Blutgefäße Kontrastmittel erforderlich sein. Dieses enthält Gadolinium und ist besonders gut geeignet um Entzündungen und Tumoren frühzeitig zu erkennen.
Da in der MRT sehr starke Magnetfelder zum Einsatz kommen, müssen vor der Untersuchung unbedingt Schmuck und andere metallische Gegenstände entfernt werden. Wenn Sie einen Herzschrittmacher oder andere elektronische Implantate tragen, sollten Sie das unbedingt dem Personal der Neuroradiologie melden.
Schädliche Nebenwirkungen durch die MRT auf das Körpergewebe sind bisher nicht bekannt.